…bei der Stahlakademie, Leipzigs Club für das historisches Fechten mit Waffen des Mittelalters und der Renaissance. Historisches Fechten oder HEMA (Historical European Martial Arts) ist kein Schaukampf, Rollenspiel oder esoterischer Trendsport, sondern eine ernstzunehmende Kampfkunst auf der Basis historischer Quellen.
Bei uns kann man den Kampf mit Schwertern, Schilden, Dolchen, Rapieren, Stangenwaffen und außerdem das unbewaffnete mittelalterliche Ringen lernen und regelmäßig trainieren. Die Stahlakademie ist sowohl eine Schule, in der Neulinge die alten Fechtkünste in einer intensiven Ausbildung erlernen können, als auch ein Club, in der fortgeschrittene historische Fechter regelmäßig trainieren und sich auf Seminare und Turniere vorbereiten.
Warum Stahlakademiker*in werden?
Alte Kampfkünste sind faszinierend
Die Kampfkunst des späten Mittelalters hat, mitsamt ihren Waffen, eine große Strahlkraft und fasziniert die Menschen. Die Beschäftigung mit den historischen Quellen öffnet ein Fenster in eine andere Zeit und schenkt verblüffende Einblicke in das Leben und Wirken einer uns fremd gewordenen Epoche.
Alte Kampfkünste verbinden
Kampfkunst ist eine schöne Gelegenheit, mit interessanten Menschen in Kontakt zu kommen. In der Stahlakademie kommen alle zusammen: Alte und Junge, Frauen und Männer, KampfsportlerInnen und Mittelalter-Fans, Student*innen und Akademiker*innen, Arbeiter*innen und Manager*innen. Wir wollen für Toleranz und Inklusion einstehen und die HEMA-Sukultur ist für ihre lockere und offene Art bekannt. Durch das gemeinsame Üben bilden sich schnell Freundschaften und durch die Besuche überregionaler und internationaler Seminare lernt man immer wieder neue Leute kennen.
Historisches Fechten stärkt den Charackter
Alle Kampfkünstler*innen wissen, dass diszipliniertes und hartes Training über Jahre hinweg die Persönlichkeit verändert. Man wird disziplinierter, zielstrebiger und fokussierter. Gerade das Training mit den historischen Waffen ist besonders geeignet, Verantwortungsgefühl, Achtsamkeit, aber auch Willen und Durchsetzungsvermögen zu schulen. Die Arbeit mit den komplexen Kampftechniken schärft den Geist und die -manchmal ruppigen- Kampfspiele fortgeschrittener Fechter*innen härten ab
Bogenschießen ist ein idealer Ausgleich
Es muss nicht immer Schwertkampf sein: Die Stahlakademie bietet ihren Mitglieder*innen während der sonnigen Saison auch traditionelles Bogenschießen an. Bogenschießen ist ein sanftes Training, dass die Oberkörpermuskulatur, die Konzentration und die Feinkoordination verbessert. Es macht den Kopf frei und stellt einen tolle Bereicherung zum sonst eher schweißtreibenden Training der Akademie dar
Historisches Fechten ist gesund und macht fit
Schwertkampf ist etwas für Leute, die sich gerne bewegen und ihren Körper spüren möchten. Er stärkt Muskeln, Sehnen und Knochen gleichermaßen. Ausdauer und Kreislauf werden durch das regelmäßige Training positiv beeinflusst, man wird generell fitter und sportlicher.
Die alten Kampfkünste sind vielfältig
Die Fechtkunst des Mittelalters verstand sich als übergreifendes System, das alle der damalig in Gebrauch befindlichen Kampfesweisen abdeckte. Zum Spektrum der alten europäischen Fechtkünste zählen nicht nur der Kampf mit dem Langen Schwert, sondern auch das Fechten mit der Einhandschwert/Buckler-Kombination, mit Stangen, Speeren und Mordäxten, mit Dolchen, Streitkolben und langen Messern sowie das unbewaffnete Ringen.
Die Mitgliedschaft ist unkompliziert
Mitglied in der Stahlakademie werden ist ganz einfach: Probetraining absolvieren, Antrag ausfüllen und richtig loslegen! Alle zahlen das Gleiche, nämlich 40,- € im Monat. Darin enthalten sind alle regulären Gruppentrainingseinheiten, von denen es zurzeit sechs pro Woche gibt.
Auch das Kündigen der Mitgliedschaft ist sehr kulant geregelt, denn es gibt keine der sonst üblichen Abofallen und langen Kündigungsfristen: Man kann die Akademie zu jedem 1. Eines Monats wieder verlassen.